Die beliebteste Bauform für ein eigenes Schwimmbad ist das Stahlwandbecken, schon allein, weil der Aufbau am wenigsten Aufwand erfordert. Mit etwas handwerklichem Geschick kann jeder ein Stahlwandbecken selbst aufbauen und man benötigt keine externen Handwerker dafür. Ein Stahlwandbecken kann auf freistehend aufgebaut werden, solange es sich um ein Rundbecken handelt, rechteckige und ovale Stahlwandbecken müssen mindestens zur Hälfte in den Boden eingelassen werden, um stabil zu sein.

Die Stahlwand eines Beckens besteht entweder aus 0,6mm starkem Stahl bei einer maximalen Wasserhöhe von 1,20m oder 0,8mm bei 1,50m Wasserhöhe. Wenn das Stahlwandbecken gefüllt ist, wird es so stabil, dass man auch auf dem Rand sitzen kann. Das Stahlwandbecken ist komplett verzinkt und beschichtet. Die meisten Hersteller geben bis zu 10 Jahre Garantie auf Durchrostung, selbst wenn das Stahlwandbecken komplett in die Erde eingelassen wird. Vor die Stahlwand wird noch eine Folie montiert, diese gibt es entweder in einer Dicke von 0,6mm oder 0,8mm. Letztere ist etwas stabiler und bei Becken mit 1,50m maximaler Wasserhöhe sogar vorgeschrieben. Flachere Becken lassen sich optional damit ausstatten.

Die Montage eines Stahlwandbeckens ist ziemlich einfach. Zunächst muss die Grundfläche ausgelegt werden, die an den Rändern eine Schiene besitzt. In diese wird die Stahlwand des Beckens eingeschoben. Dann muss der Pool nur noch mit Folie ausgekleidet werden, die an der Oberseite des Beckens befestigt wird. Je nach Einbauart kann es sein, dass die Einfassung des Beckens noch mit Beton hinterfüllt werden muss, bei freistehenden Becken ist man jedoch bereits nach diesen Schritten komplett fertig und das Becken kann befüllt werden.